Ja, wir Österreicher mit unserem Fleiß, unseren Fähigkeiten und Fertigkeiten und unserer Arbeitsdisziplin – vielen genügt die 40-Stunden-Arbeitswoche nicht – wir schaffen ein Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt wie kaum sonstwo auf der Welt. Immer noch. Und viele Neu-Österreicher haben, jedenfalls bis vor kurzem, auch dazu beigetragen.
Aber warum geht es uns dann nicht immer besser und besser? Warum wird es immer schwerer, unseren bisherigen Lebensstandard zu halten? Warum gibt es so viele älteren Leute, vor allem Frauen, die der Armut verfallen? Warum gibt es so viele Arbeitslose, so viele, vor allem junge Leute, die keine angemessene Beschäftigung finden? Ja, die meisten sehen es nicht, was da passiert, und viele – die Oberen, die Reichen, die Politgünstlinge – wollen es auch gar nicht sehen, denn sie sind ja nicht betroffen!
Wir geben ganz einfach zu viel ab. Wir lassen uns zu viel nehmen.Von dem, was wir erwirtschaften, zahlen wir zu viel ans Ausland, an die EU, an andere EU-Staaten, an die Bürger anderer EU-Staaten, an Nicht-EU-Länder (Türkei und EU-Beitrittskandidaten), an Entwicklungsländer, an Flüchtlinge im Inland und in der ganzen Welt, an Hilfsorganisationen und … und …
Und das ist nicht alles! Wir kaufen Waren aus dem Ausland, schließen deshalb unsere Fabriken und und machen die bisher dort Beschäftigten arbeitslos, wir lassen Fremde zu Hunderttausenden zu uns herein und geben ihnen die Arbeitsplätze oder gar Vollversorgung aus unseren Sozialtöpfen, während die Arbeitslosigkeit unter den Einheimischen Rekordniveaus erreicht.
Um zu geben, stürzen wir uns mehr und mehr in Schulden. Zum Glück sind derzeit die Zinsen, die dafür zu zahlen sind, nicht hoch. Aber was dann, wenn die Zinsen wieder ein normales Niveau erreichen? Aber was dann, wenn die Rückzahlungen fällig werden? Uns Heutige wird es ja nicht treffen. Aber unsere Kinder und Enkel. Die arme junge Generation!
Wir geben und geben, und hören damit nicht auf, und wir werden zum Geben gezwungen durch die EU und die Herrn Juncker und Co. Und unsere Politiker stehen da, tun nichts dagegen und glauben, es muss so sein. Und das versuchen sie auch uns einzureden. Die regierungsabhängigen Medien wissen da in ihrer Mehrheit auch nichts anderes und Besseres zu tun!
Du armes Österreich! Wann wirst du endlich aus deiner Verträumtheit aufwachen, mit den schönen Bildern vergangener Zeiten vor Augen? Vielleicht mit den bevorstehenden Wahlen? Schön wäre es!