Warum kommen sie ausgerechnet zu uns und nicht zu anderen? Na klar, weil bei uns über sie das Füllhorn staatlicher (und in Wien zusätzlich städtischer) Leistungen in einem Ausmaß ausgeschüttet wird, wie anderswo nicht. Jeder, der da kommt und „Asyl“ ruft, muss dann hier sofort ein Konto eröffnen und dann fließt – fast unabhängig von seinem weiteren Tun und Lassen und oft auch von seinem Aufenthalt – der staatliche (und städtische) Zahlungsfluss.
Und ein beachtlicher Teil des so überwiesenen Geldes geht weiter in die Heimatländer der Zahlungsempfänger. Migranten und Asylsuchende sind die besten Kunden der vielen Filialen von privaten Geldtransfer-Unternehmen, die bei uns zahlreich entstanden sind. Man hat sich ja viel Geld borgen müssen, um die lange Reise zu finanzieren und das muss man zurückzahlen. Und man hat sich auch den zurückgebliebenen Angehörigen gegenüber zu Unterstützungszahlungen verpflichtet. Denn durch das Weggehen fehlt man zuhause, dort kann man mit seiner starken jungen Kraft nichts mehr für die Alten und Schwachen und die zurückgelassenen Frauen tun.
Jaja, nicht nur die Gekommenen werden von unserem Steuergeld erhalten, viel geht auch weiter an die Herkunftsländern, um dort die Zurückgebliebenen zu versorgen. Aber es sind ja die auch arm und wir wollen schließlich doch allen Armen dieser Welt helfen. Oder etwa nicht?
Der Ersatz von Geldleistungen durch Sachleistungen könnte den Push-Faktor, der so viele zu uns führt, wohl drastisch reduzieren. Aber da müsste man hier halt dazu bereit sein und auch den entsprechenden Verwaltungsaufwand auf sich nehmen!