Disziplin und Leistungsbereitschaft gehört zu unserer Kultur

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Das Leben ist kein Honiglecken. Nein, der Alltag und seine Bewältigung birgt Probleme, denen man sich stellen muss oder man geht unter und wird zur Last für die anderen. Schon als kleines Kind erlebt man es, dass man Pflichten hat, dass man sich denen aktiv stellen muss. Und Erziehung und das Beispiel der anderen zeigt einem, wie man sich verhalten muss, um den Anforderungen, die jeder Tag an uns stellt, gewachsen zu sein. Dazu gehört Disziplin, Verstand, ein gewisses Ausmaß an Selbstüberwindung und, wenn man in Gesellschaft lebt, Rücksichtnahme.

Wer von klein auf mit dieser richtigen Einstellung aufwächst, der wird auch gewappnet sein, ein freies, selbstbestimmtes Leben zu führen und anderen nicht zur Last zu fallen. Mit Disziplin, Fleiß und Selbstbeschränkungen wird er sein Leben bewältigen. Er wird in der Lage sein, jedenfalls in unseren Breiten, sich das Nötige durch eigenes Zutun auf redliche Weise zu verschaffen und nicht auf die Mildtätigkeit anderer oder auf gesetzwidriges Handeln angewiesen zu sein.

Ja, so war es einmal, das war einmal die Regel, das Normale. Aber heute gibt es mehr und mehr Menschen, die nur aus Forderungen bestehen. Die selbst nichts in die Gesellschaft und für das Zusammenleben einbringen. Manchen gelingt es aber dennoch, oft unter falschem Anschein, auch wirklich viel zu bekommen, ohne selbst etwas zu geben, andere aber sind nicht in der Lage, den Anforderungen des Lebens zu genügen. Sie leben am Rande der Gesellschaft. Sie haben es nie gelernt, sich anzustrengen und sich selbst zu disziplinieren, ja, sie verstehen einfach nicht, dass man selbst etwas leisten muss, um im Leben weiterzukommen. Sie haben es von klein auf nicht gelernt, dass zur Lebensbewältigung Fleiß, Disziplin und eigenverantwortliches Handeln gehört. Ja, ihnen ist von klein auf nicht die richtige und wichtige Einstellung zum Leben anerzogen worden: selbst Fleiß und Leistungsbereitschaft einzusetzen, um ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu sein.

Und hier haben auch Staat und Politik ihre Verantwortung! Wichtig ist da, welche Lebenseinstellung den Kindern schon in den Kindergärten und vor allen in den Schulen beigebracht und vorgelebt werden. Wenn alles zulässig ist, eigene Leistungen, Disziplin und Rücksichtnahme auf andere nicht verlangt werden und nicht zu den sozialen Grundkompetenzen gehören, die gelehrt und vorgelebt werden, dann wird da nicht die Grundlage für ein Leben gelegt werden können, das einerseits zu eigenem Wohlbefinden und eigener Zufriedenheit führen soll und das andrerseits nicht für die anderen zur – nicht nur finanziellen – Belastung wird.

 

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