Umfragen zeigen, dass die Pensionisten sich von Linksparteien abwenden. Warum? Sie sehen die Veränderungen in ihrem Umfeld, den steigenden Anteil von Migranten an der Bevölkerung und all die Veränderungen, die das mit sich bringt. Sie haben – im Gegensatz zu den Jungen – die Vergleichsmöglichkeit, sie wissen, wie es früher war, und können sich oft mit den neuen Verhältnissen nicht abfinden. Sie sind auch am häufigsten die Opfer von Einbrüchen und Überfällen. Sie lesen Zeitungen und bekommen mit, was sich auf dem Sektor Kriminalität so alles verändert hat. Sie fürchten auch um ihre Pensionen, wenn der Staat sich finanziell übernimmt. Denn sie sehen, was dem Staat die Zuwanderung von einkommens-, besitz- und arbeitslosen ungebildeten Migranten kostet. Sie staunen auch darüber, wie viele Kinder die Migrantenfamilien mitbringen. Sie sorgen sich um ihre Enkel (immer öfter gibt es auch Urenkel), für die ihnen die Zukunft unsicher, jedenfalls ganz anders als die eigene erscheint. Sie sehen, wie in Mittelstandsfamilien der Lebensstandard oft nicht gehalten werden kann – sie haben ja die Vergleichsmöglichkeit. Und viele spüren am eigenen Leib – die Mindestpensionisten und noch mehr die Mindestpensionistinnen – wie man tagtäglich mit der Armut kämpfen muss, obwohl man ein ganzes Leben lang hart gearbeitet hat.
Sie sehen aber auch, was alles für die Migranten getan wird. Das war zu ihrer Zeit nicht so. Denn sie wissen, wie es Kriegsflüchtlingen nach dem Weltkrieg ergangen ist. Die waren vom ersten Tag an gezwungen, sich ihren Lebensunterhalt durch eigene Arbeit zu verdienen.
Und dann sehen sie, wer für diese Politik verantwortlich ist , welche Parteien sich hier besonders hervortun. Man soll sie nicht für dumm halten! Sie haben sich ihre Meinung gebildet und sie werden beim Wahlergebnis ganz entscheidend mitsprechen. Sie sind nicht laut, sie gehen nicht auf die Straße. Aber bei der Wahl wissen sie, wie sie abzustimmen haben!