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Wert und Ehre der Mutterschaft

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Jeder Frau, die Kinder geboren und zu ehrlichen, fleißigen Menschen erzogen hat, ganz egal unter welchen Voraussetzungen, gebührt Dank und Anerkennung. Sie und ihre Leistung sind für den Staat wichtig, ja unersetzlich. Denn der Staat muss leben, es muss weitergehen mit ihm. Und dafür können nur die Mütter sorgen.

Mütter sind für Staat und Gesellschaft wichtiger als jede Frau, die eine erfolgreiche berufliche Karriere absolviert, die beruflich und gesellschaftlich Gleichberechtigung mit Männern erzielt. Gratulation für die. Sie verdienen natürlich auch Anerkennung. Aber sie können natürlich die Mütter nicht ersetzen.

Denn was bedeuten uns, der ganzen Gesellschaft, dem ganzen Staat, die Mütter? Sie sind uns unersetzlich. Und wir alle müssen anerkennen, dass Mütter es sehr oft nicht leicht haben. Wir alle wissen das, und wir sollten daher auf Mütter besonders Rücksicht nehmen.  Zum Glück aber gibt es auch das Mutterglück. Ja, für viele Mütter schafft die Mutterschaft mehr Glück und Zufriedenheit im Leben als alles andere. Und so sollte es auch sein! Staat und Gesellschaft sollten aber dafür sorgen, dass Mütter ihr Mutterglück ausleben können!

Deshalb verdienen die Mütter und damit die Familien jede nur erdenkliche Hilfe vom Staat, das heißt Priorität. Natürlich muss das in erster Linie durch finanzielle Beihilfen geschehen. Aber nicht nur das. Den Müttern muss auch bei Erziehung und Betreuung der Kinder geholfen werden. Vor allem für jene, die zum Familienunterhalt durch eigene Erwerbstätigkeit beitragen müssen, damit das Notwendige für den Alltag gesichert wird. Ihnen müssen ausreichend Kinderkrippen, Kindergärten und Tagesheime zur Verfügung gestellt sein und für Schulkinder muss die Möglichkeit – die Möglichkeit, nicht die Verpflichtung! – für eine Nachmittagsbetreuung bestehen.

Es ist klar, dass aus finanziellen Gründen das nicht überall überall möglich ist, weil Budgetmittel nicht unbeschränkt zur Verfügung stehen. Deshalb muss man sich da auf die Städte und andere größere Ortschaften  beschränken, denn dort gibt es die meisten berufstätigen Mütter; und im ländlichen Bereich ist es meist im Rahmen der Großfamilie leichter, dass Großeltern oder andere Verwandte untertags für die Kinder sorgen.

In jedem Fall muss gelten: die Politik bei Bund, Land und Gemeinde hat bei ihrer Ausgabenpolitik den Familien Vorrang einzuräumen, und da vor allem den kinderreichen Familien! Und das zum Vorteil auch aller anderen!

Und auch im Alter, bei den Pensionen, ist den Müttern vom Staat zu danken. Deshalb sind ihnen in Verwirklichung ausgleichender Gerechtigkeit die Zeiten der Kindererziehung für die Pension anzurechnen, denn Mütter haben viele, vor allem finanzielle Nachteile in Kauf nehmen müssen und der Staat, die Gesellschaft hat den Vorteil davon.

Und all das gehört in jedes Regierungsprogramm, in jede Regierungserklärung, bei Bund und Ländern, festgeschrieben. Und da sind jetzt anlässlich der Landtagswahlen auch die Bundesländer gefordert!

 

 

 

 

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Die Armut in Österreich bei Österreichern

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Wie viel Verständnis für die heimische Armut, für die Armut der Österreicher, der hier geborenen Österreicher kann man von den Politikern erwarten? Sie haben ja viel Verständnis für die mögliche Armut der Zugewanderten, egal ob mit oder ohne Asylgrund. Denn da gibt es die Gutgesinnten, die Hilfsorganisationen, pressure groups, die internationalen Organisationen, die EU, die alle dafür sorgen, dass deren mögliche Armut entsprechend berücksichtigt wird, dass der abgeholfen wird. Die melden sich alle immer wieder stark, lautstark zu Wort. Und unsere Regierung sieht sich da veranlasst, diesem Druck weitgehend nachzukommen.

Aber wie sieht es mit der inländischen Armut aus? Wer setzt sich da für die Betroffenen ein. Die haben ja keine pressure group, deren Nöte und Bedürfnisse bei den Hilfsorganisationen laufen nur mit. Im Vordergrund stehen ja die Bedürfnisse der Zuwanderer.

Und wie ist das Verständnis bei den Politikern? Ja, unsere Politiker sind ja keine Armen, alle sind gut versorgt. Das gilt ganz besonders für jene, die bei der EU tätig sind. Und die sehen in erster Linie die Probleme der Fremden im Land.

Ja, wie ist generell das Verständnis der Wohlhabenden für die Armen, wie sehr sind sie mit deren Problemen und Schwierigkeiten bei der Alltagsbewältigung vertraut?

Und inländische Arme, wer gehört dazu? Da sind vor allem die Senioren, Mindestpensionisten und Mindestpensionistinnen, Langzeit-Arbeitslose, weiters kinderreiche Familien und dann viele, viele Alleinerzieherinnen. Und zuletzt auch jene, die durch Schicksalsschläge, selbstverschuldete oder unverschuldete, aus der Bahn geworfen wurden, dazu auch viele Alkoholiker und Süchtige. Man sehe sich nur an, wer jetzt die Wärmestuben aufsucht, wer sich für eine „Klostersuppe“ anstellt. Man wird nur relativ wenige Ausländer dort antreffen, vor allem keine, die mit der Flüchtlingswelle ins Land gekommen sind. Die sind alle gut versorgt, da gibt es keine Obdachlosen wie unter den Österreichern – von den sogenannten „U-Booten“, das heißt jenen, die sich der Registrierung durch die Behörden entziehen, einmal abgesehen. Ja, die sogenannten Asylanten, auch wenn sie die Voraussetzung für Zuwanderung nicht erfüllen, die sind gut wohnversorgt, manche haben es recht gemütlich. Der Staat zahlt für sie – wie schön!

So viel Verständnis finden die armen Österreicher bei der Politik nicht. Die ist mit den Ausgaben für die sogenannte „Flüchtlingshilfe“ schon überfordert. Da bleibt für die Armutsbekämpfungen bei Österreichern nicht mehr viel an Budgetmitteln übrig.

Und die Abgeordneten? Unterstellen wir, dass alle das Beste für die Bevölkerung wollen. Aber haben sie auch die rechte Sicht auf die Probleme der Armen und Benachteiligten? Die eine Partei ist im Parlament total verjüngt. Sie sieht die allgemeinen Probleme und die Probleme der jungen Generation. Und das ist gut so. Und die andere Partei? Da überwiegen die Akademiker. Sicher kein Nachteil. Aber kennen die die Probleme der wirklich Armen?

Also wer kümmert sich um die Probleme der Armen und Benachteiligten? Und um die der Senioren, der Generation ab fünfzig, wenn da der Arbeitsplatz verlorengeht, und um die Generation sechzig plus. Wo hat die ihre Sprecher im Parlament? Ihre Zuständigkeiten in der Regierung, so wie es Zuständigkeiten für die speziellen Probleme der Frauen, der Beamten, der Sportler, der Künstler gibt. Ein Viertel der Bevölkerung, die Senioren, haben da keine deklarierten Vertreter, und in dieser Generation ist die Armut besonders verbreitet. Hier gibt es auch sonst spezifische Probleme, wie z.B. bei der Gesundheitsversorgung und der Altenpflege, und generell eine besondere Interessenlage.

Die Regierungsparteien sind gerade dabei, ihr Aktionsprogramm auszuarbeiten. Vielleicht kommt da noch etwas. Viele warten noch darauf!

 

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Vorrang den Müttern bei Frauenthemen!

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In den Diskussion über Frauenthemen drängen sich immer jene Frauen in den Vordergrund, die von Frausein offenbar nur einen begrenzten Begriff haben. Die vor allem keine Kinder zur Welt gebracht haben, oft auch in keiner dauernden Beziehung (gemeint ist eine heterosexuelle Beziehung, früher nannte man das Ehe) leben oder gelebt haben. Da scheint es oft, als ob sie neben einer beruflichen Karriere nur ein Thema haben. Freundlich gesagt: eine angeblich nicht vorhandene Gleichberechtigung mit den Männern zu erkämpfen; und weniger freundlich gesagt: den Männerhass.

Wenn aber diese Damen das Übergewicht bekommen, sie, für die die Mutterschaft keine Bedeutung hat, sie, für die Mutterschaft oft als Weg in die Knechtschaft gilt, wohin würde es dann mit unserer Gesellschaft gehen? Nur Kinder sind die Zukunft! Und nur Mütter können uns garantieren, dass es eine Zukunft gibt. Unsere Gesellschaft hat den Müttern alles zu verdanken. Denn Mutterschaft ist nicht nur Lust und Freude, sondern auch Last und Verantwortung. Und wenn eine Mutter ihre Kinder nicht nur zur Welt gebracht hat, sondern auch aufgezogen und zu wertvollen Menschen werden hat lassen, dann verdient sie höchste Anerkennung. Und dessen sollte sich die Gesellschaft bewusst sein! Und dazu gehört auch, dass man nicht in erster Linie auf das Geschrei von Emanzen hört, die meist nur ein Leben für die eigene Selbstverwirklichung führen, sondern dass man die Mütter zu Wort kommen lässt, wenn es um Frauenthemen geht! Denn Müttern ist es zur zweiten Natur geworden, nicht nur bei sich selbst den Mittelpunkt der Welt zu sehen, sondern Liebe, Verständnis und Mitgefühl für andere empfinden zu können. Und mit einer solchen Einstellung und Weltsicht sollte diskutiert werden, nicht nur wenn Frauenthemen zur Diskussion stehen, sondern überhaupt.

Zum Glück aber ist die Anzahl der Frauen, die Ehe, Familie und Kinder wollen und haben, weit höher als jene der Kämpfer für Frauenrechte, die ein normales Frauenschicksal nie gehabt haben und nicht kennen, die vor allem das Glück der Mutterschaft und die Geborgenheit in einer Familie nie erfahren haben. Sie sind in der Minderheit. Und ihr Minderheitenschicksal und ihre Frustration als Normalität darzustellen und davon Forderungen abzuleiten, das wird dem Anspruch auf gerechte Beurteilung der Frauenthemen nicht gerecht. Fragt also nicht die Minderheit der frustrierten Emanzen, sondern erhebt bei den Frauen mit Kindern und Familie, wo Verbesserungen und Änderungen in der Frauen- und Familienpolitik nowendig sind!

 

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Der Beitrag der Frauen zu Wohlstand und Nachkommenschaft

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Die moderne westliche Gesellschaft verdankt ihren Wohlstand den Frauen. Denn nur in unserer Gesellschaft trägt die Berufstätigkeit der Frauen zum allgemeinen Volkswohlstand einen beträchtlichen Teil bei, die Frauenarbeitsquote ist in unserer modernen westlichen Gesellschaft höher als in den anderen Gesellschaften, gegenwärtigen und früheren. Und deshalb ist unser Wohlstand auch höher als in anderen Gesellschaften, bei denen dies nicht der Fall ist. Speziell bei uns in Österreich kommt noch dazu, dass viele berufstätigen Frauen auch einen hohen Ausbildungsstand haben. Allerdings ist die andere Seite der Medaille, dass unsere Gesellschaft relativ wenig Kinder aufzieht.

Jetzt aber sind wir mit einer anderen Gesellschaft konfrontiert, einer Gesellschaft, wo die Frauen von der Berufswelt ferngehalten werden, ja nicht nur von der Berufswelt, sondern überhaupt vom öffentlichen Leben. Aber zum Ausgleich gibt es in dieser Gesellschaft viele Kinder. Wir sehen da vier bis fünf und mehr Kinder pro Familie.

Und diese andere Welt ist jetzt zu uns gekommen. Und sie nimmt einen wachsenden Anteil an unserer Bevölkerung, nicht aber an unsere Gesellschaft ein. Denn in unsere Gesellschaft kann sie sich nicht echt integrieren. Ihre Lebensweise und ihre Lebensauffassungen, vor allem was die Rolle der Frauen anlangt, sind zu verschieden von den unseren.

Daher muss man sich fragen, wie da die Zukunft in unserem Land aussehen soll. Werden wir unseren Wohlstand und den Grundsatz der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau bewahren können? Wie wird sich zukünftig die Bevölkerung in unserem Land zusammensetzen? Wie werden die beiden Gesellschaften, die abnehmende und die wachsende, die mit Gleichberechtigung und die männerdominierte, künftig miteinander auskommen? Werden wir in der weiblichen Bevölkerung zwei unterschiedliche Gruppen haben? Die einen führen ein gleichberechtigtes Leben und leisten ihren Beitrag in der Arbeitswelt und die anderen führen ein häusliches Leben und bringen die Kinder zur Welt?

Die Problematik ist jedenfalls so bedeutungsvoll, dass man darüber nicht schweigen darf, sondern verdient eine offene Diskussion!

 

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Familienförderung ist ganz wichtig!

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Wichtiger als jede Steuersenkung!

Kindergeld muss massiv erhöht werden!

Kindererziehungszeiten müssen in die

Pensionsversicherungsjahre einberechnet werden!

Das ist Politik für die kleinen Leute!

Das ist Politik für die Benachteiligten, für jene,

die am meisten leisten und am wenigsten bekommen.

Aber wie sollen die sich holen, was ihnen zukommt,

wenn die Parteien auf sie vergessen?

Das muss sich mit der neuen Regierung ändern!

Wir warten auf entsprechende Erklärung der Parteien

und der Kandidaten, die Regierungsverantwortung übernehmen wollen.

 

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Ehrenmord in der Asylantengesellschaft

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Als normaler kleiner Steuerzahler bekommt man ja selten genug Einblick, wie die Asylpolitik bei uns läuft. Nur wenn durch Zufall einmal ein Asylantenschicksal näher in den Medien dargestellt wird, erfährt man einiges darüber, wie die Dinge so normal ablaufen. Denn das wird ja sonst vor der breiten Öffentlichkeit geheim gehalten, durch die Behörden aufgrund höherer Weisung, durch linksorientierte Medien sowieso. Und meist sind es nur Kriminalfälle, wo mehr Information den generell zurückhaltenden Medien zu entnehmen ist.

Da hat man doch unlängst von einem Mord, einem „Ehrenmord“, in einer afghanischen Flüchtlingsfamilie gelesen. Schlimm genug. Aber wie ist der Hintergrund dieses Asylfalls.

Der Vater, angeblich Taxifahrer in seiner Heimat, ist aus Afghanistan nach einer Reise durch mindestens fünf andere Staaten nach Österreich, nach Wien, gekommen und hat hier Asyl bekommen, „wegen gefährlicher politischer Feinde“ (?). Offensichtlich ist er Analphabet ohne echte Berufsausbildung. Nicht nur, dass er vom österreichischen Staat hier voll versorgt worden ist und sogar eine Wohnung zugewiesen bekommen hat, also nicht im einem Lager bleiben musste, nein, man hat ihm auch Familienzusammenführung arrangiert. Also sind seine Frau und sieben (!) Kinder aus Afghanistan nach Österreich gekommen, um hier ebenfalls voll versorgt zu werden. Inzwischen sind zwei weitere Kinder hier geboren worden, ein zehntes ist unterwegs.

Wie sind die Familienumstände? Den größeren Buben wird ein freies Leben ermöglicht, ohne viel Kontrolle durch die Eltern. Der eine hat sogar ein Moped, weiß Gott, wie er sich das leisten konnte. Aber die Mädchen werden streng kontrolliert, sie dürfen die Wohnung kaum verlassen, offensichtlich überhaupt nur, um der Schulpflicht Genüge zu tun. Zwei Mädchen sind in der Folge in Afghanistan zwangsverheiratet worden. Sie mussten nach Afghanistan zurückkehren und dort Afghanen heiraten. Zurück in das gefährliche Afghanistan, von wo der Vater wegen Gefährdung geflohen ist!

Also, die Mädchen haben dort geheiratet. Aber sie hatten schon einen Asylstatus in Österreich. Dürfen sie also jetzt wieder nach Österreich zurückkommen? Auch um mit ihrer Familie wieder vereinigt zu werden? Anzunehmen. Natürlich dürfen sie dann ihre Ehemänner mitbringen. Können die dann vielleicht auch Familienzusammenführung verlangen, mit ihren Eltern, ihren Geschwistern? Selbstverständlich werden sich bei den jungen Paaren bald Kinder einstellen.

Und anscheinend ist das ein ganz normaler Asylfall, also kein Einzelfall.

Man fragt sich, ob das so weitergehen soll. Offensichtlich liegt es aber nicht nur an der von den Behörden gehandhabten Praxis – nicht nur! – , sondern auch an den geltenden Bestimmungen.

Da gehört doch einiges geändert! Das ist jedenfalls meine Meinung.

 

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Die Frauen in der Arbeitswelt

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Wer weiß da, was die Frauen wünschen?

Und das zu wissen ist wichtig, damit eine sinnvolle Frauenpolitik gemacht werden kann. Und jetzt vor den Wahlen sollten die wahlwerbenden Parteien ihre Konzepte auch zur Frauenpolitik bekannt geben.

Wenn da Konzepte gemacht werden, da melden sich zunächst immer die Karrierefrauen zu Wort und machen sich für eine für Frauenpolitik in ihrem Sinne stark. Die Damen, die ihre Lebensplanung als Single, oder jedenfalls ohne Kinder und ohne Ehemann, oder meist ohne lange duldenden Ehemann, als Muster für die anderen nehmen. Ich glaube, wenn die von Karriere, von Verdienen, von Berufstätigkeit sprechen, dann haben sie nicht die Einsicht in die Wünsche und Bedürfnisse der Mehrzahl der Frauen in Österreich. Ich, als Mann, aber doch mit jahrzehntelanger Lebenserfahrung, auch mit Familie mit Kindern und jetzt schon Enkeln, zeitweise als Referent für Frauenfragen in einem Ministerium, traue mich da, wie ich glaube, ein objektiveres Bild zu zeichnen, dass mehr Frauen gerecht wird als das von Karrierefrauen gezeichnete Bild, wo Frau gleich Emanzipation und gleich Frauenberufstätigkeit ist.

Denn wie sieht meiner Meinung nach heute das Bild der durchschnittlichen Österreicherin aus?

Die heutige Österreicherin ist in der Regel gut ausgebildet, sie hat einen Beruf erlernt und will ihn auch ausüben. Aber sie träumt auch von einer Partnerschaft, von einer Familie, von ein bis zwei Kindern, einem gemütlichen Zuhause, ja und einem Partner, der auch einen gewissen Wohlstand für die Familie garantieren kann. Zunächst wird sie ihren Beruf ausüben, vor allem in der Phase, wo beide noch wenig verdienen. Dann kommt das erste Kind. Die Frage ist jetzt, ob sie sich ein Zuhausebleiben leisten kann (nicht: will!). Was gibt es Schöneres als das Heranwachsen eines Kleinkindes zu betreuen (auch Väter wünschen sich das oft)? Ob das geht, hängt meist vom Einkommen des Partners ab. Und wenn es nicht ausreicht, dann muss die Frau nach der Karenzzeit wieder ins Berufsleben einsteigen. Die Frage der Kinderbetreuung tritt auf. Da gibt es zunächst – hoffentlich – auch die Großmütter und – wenn sie Glück hat – verschiedene Kinderbetreuungsstellen. Hier besteht natürlich ein Nachholbedarf. Die Politik ist hier gefordert! Aber will die Mutter ihr Kind jetzt überhaupt ganz einfach abgeben und sich nur am Abend, bei der Heimkehr von der Arbeit, um ihr Kind kümmern? Nein, die meisten Frauen wollen in dieser Phase, wenn sie schon berufstätig sein müssen, wenigstens nur teilzeitig arbeiten. Also müssten für sie genügend Teilzeitbeschäftigungen vorhanden sein bzw. geschaffen werden! Diese Phase der Teilzeitarbeit kann sich verlängern, wenn ein zweites oder gar drittes Kind kommt. Nächste politische Forderung: Der Frau, die längere Zeit mit der Berufstätigkeit ausgesetzt hat, müsste der Wiedereinstieg ermöglicht werden. Denn hier hakt es oft: dieser Wiedereinstieg funktioniert sehr oft nicht, obwohl die Frau gerne arbeiten möchte und das Einkommen dringend für ihre gewachsene Familie brauchen würde.

Und noch eine weitere Forderung der wohlverstandenen Frauenpolitik: Die Kindererziehungszeiten sollten für die Pension anerkannt werden. Denn die Leistung der Frauen, die für das Heranwachsen der Kinder und deren Entwicklung sorgen, ist für die Gesellschaft gar nicht hoch genug einzuschätzen. Und warum sollten diese Frauen in der Pension gegenüber jenen benachteiligt werden, die ihr ganzes Leben nur ihrer Berufstätigkeit widmen konnten und nicht durch Familie und Kinder daran behindert wurden? Kinder sind dem Staat wichtig! Und die Kinder werden auch einmal die Pensionen für jene Frauen und Männer zahlen, die die finanziellen Nachteile, aber nicht nur diese, einer Mutter- oder Vaterschaft nicht auf sich genommen haben.

Der Frauenpolitik steht noch ein weites Feld offen, wobei nicht nur die Dauerberufstätigkeit als das allein seligmachendes Ziel aller Frauenwünsche angesehen werden sollte!

 

Förderung älterer Arbeitnehmer

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Es war ein Schritt in die richtige Richtung, was die Regierung zuletzt noch geschafft hat. Nämlich die „Aktion 20.000“ für ältere Arbeitslose. Aber es ist leider viel zu wenig, um wirklich vielen Betroffenen zu helfen, und weiters ist die Langzeitwirkung nicht gesichert.

Was kann zusätzlich geschehen? Vor allen auch an Maßnahmen gegen die Tendenz, ältere, teuer gewordene Arbeitnehmer zu kündigen und dafür jüngere, billigere Kräfte einzustellen?

Den Arbeitgebern muss die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer billiger gemacht werden! Wie kann das geschehen? Die Lohnnebenkosten müssten für sie reduziert werden! Man muss nur vom Althergebrachten abweichen können! Der Arbeitgeberanteil, und nur der, an den Sozialbeiträgen sollte gekürzt und eventuell ganz abgeschafft werden, wenn ein Beschäftigter lange Zeit in einem Betrieb beschäftigt wurde (z.B. 20 Jahre oder 30 Jahre in der Branche und 10 Jahre im Betrieb). Der Arbeitnehmerbetrag könnte dabei unverändert bleiben. Der ältere Arbeitnehmer könnte für das Unternehmen dann billiger sein als eine jüngere Kraft.

Für Frauen, die ja besonders von Arbeitslosigkeit im fortgeschrittenen Alter betroffen sind, sollte der öffentliche Dienst den Wiedereinstieg nach der Kinderkarenz bevorzugt ermöglichen. Denn viele Frauen haben eine gute Ausbildung, steigen ins Berufsleben ein, gehen dann in Kinderkarenz (vielleicht für mehrere Kinder) und wollen wieder, wenn die Kinder weitgehend selbständig sind, berufstätig werden. Sie haben aber dabei in der Regel größte Schwierigkeiten. Hier kann der öffentliche Dienst einspringen und diesen Frauen den Wiedereintritt ins Berufsleben begünstigt ermöglichen. Die Personalplanung müsste dem entsprechend angepasst werden.

Anreize für Frauen, auch im fortgeschrittenen Alter wieder ins Berufsleben einzusteigen, könnten gegeben werden, wenn bei ihnen die Kindererziehungsjahre für die Pensionsversicherung angerechnet würden und es ihnen damit leichter wäre, die nötigen Versicherungsjahre für eine Eigenpension zu erreichen.

Und warum sollte es nicht generell von Gesetzes wegen eine Förderung älterer Arbeitnehmer (etwa ab einem Alter von 55 Jahren) geben, wie es sie für Behinderte gibt. Mit Strafzuschlägen auf Steuerbeträge, wenn ein Unternehmen nicht einen vorgeschriebenen Anteil an älteren Arbeitnehmern beschäftigt?

Auch weitere Maßnahmen wären denkbar. Grundsätzlich geht es aber darum, ob die Politik die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer zu einem wichtigen Ziel ihrer Beschäftigungspolitik macht. Eines aber sollte man bedenken, wenn sich dann auch Gegenmeinungen erheben werden, nirgends gibt es so viel Frustration und Unzufriedenheit mit den regierenden Politiker wie unter den Menschen, die fleißig und durchgehend 30, 40 Jahre gearbeitet haben und plötzlich von ihrem Arbeitnehmer vor die Tür gesetzt werden, weil sie von der Politik nicht geschützt werden.