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Import-Export und Arbeitsplätze (JEFTA)

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Hurra! Jetzt kommt das Freihandelsabkommen mit Japan. Zölle werden abgeschafft oder drastisch reduziert. Das wird uns grandiose Export-Möglichkeiten eröffnen. Tausende neue Arbeitsplätze werden geschaffen werden.

So wird uns das neue Abkommen mit Japan (JEFTA) präsentiert und als notwendig eingeredet.

Aber Vorsicht! Ist nicht unser Markt schon überschwemmt mit Waren aus China, Japan, Korea, Taiwan, mit einfachen Produkten, aber auch mit hochtechnisierten Erzeugnissen? Mit Textilien aus Thailand, Pakistan Bangladesch, Indien?

Und jetzt sollen noch mehr Waren aus Japan dazukommen! Natürlich, so hoffen wir, würden dann auch die Exporte nach Japan zunehmen und Arbeitsplätze würden entstehen. Aber: Wie viele Arbeitsplätze würden verloren gehen, wenn noch mehr heimische Produktion durch den neuen Warenzustrom aus Japan verdrängt würde? Jedem Plus steht doch auch ein Minus gegenüber! Warum wird das verschwiegen?

Und der Ferne Osten in Asien, wie produziert er? Mit den fleißigen Arbeitsameisen, die keinen gewerkschaftlichen Arbeitnehmerschutz kennen, 60 Stunden die Woche zu Hungerlöhnen arbeiten, dort, wo es keine hohen Steuern auf Arbeitseinkommen gibt, keine superhohen Lohnnebenkosten und Sozialabgaben, dort, wo die Bürokratie nicht überschwappt, wo der Umweltschutz keine Erhöhung der Produktionskosten bewirkt?

Ja, welcher Konkurrenz müssen wir uns da stellen? Für unsere Produktionsbetriebe ist da keine Chance gegeben!

Ja, Arbeitslosigkeit bei uns (nicht dort!) wird offensichtlich von den EU-Mächtigen und unserer Regierung, wenn sie dem zustimmt, gefördert. Und wir armen Bürger, wir Arbeitsuchenden, wir, die, wir auf unseren Arbeitsplatz und auf unser Arbeitseinkommen angewiesen sind, wir sind dem allen ausgeliefert!

Wie soll es da weitergehen? Oder kann der Wähler die Oberen zur Vernunft bringen?

 

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