Die Unterbringung von asylsuchenden Flüchtlingen

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Es ist schon sehr bemerkenswert, wie unterschiedlich von uns islamische Staaten islamische Flüchtlinge behandeln und versorgen und wie wir in der EU und speziell in Österreich es tun. Ist man sich dieses Unterschieds bewusst?

Hundertausende islamische Flüchtlinge sind in islamische Länder geflüchtet, also in Länder ihrer eigenen Kultur. In die Türkei oder in den Libanon und andere. Und dort sind sie in Flüchtlingslagern oder Flüchtlingsheimen untergebracht. Und Bemühungen, sie unter und zusammen mit der ansässigen Bevölkerung in deren Wohngebäuden und Wohngegenden unterzubringen, gibt es kaum. Denn man geht dort davon aus, dass Asyl nur auf Zeit gewährt wird, nur solange der Fluchtgrund weiterbesteht, und dass nach Wegfall des Fluchtgrundes – wie jetzt in Syrien, wo dass Assad-Regime gestürzt wurde – alle Flüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückkehren. Das wird erwartet und demgemäß werden Flüchtlinge auch betreut, nämlich als zeitweilige Gäste. Und dies, obwohl es für eine Integration keine großen Probleme geben sollte, denn es handelt sich im wesentlichen um denselben Kulturkreis bei Flüchtlingen und Einheimischen, jedenfalls aus religiöser Sicht. Dennoch gibt es dort kaum Integrationsmaßnahmen, denn der Aufenthalt der Flüchtlinge im Aufnahmeland wird ja nur als ein vorübergehender gesehen.

Anders ist es da bei uns: Asylsuchende Flüchtlinge werden grundsätzlich als Dauerzuwanderer angesehen und erhalten sofort nicht nur Grundversorgung und Mindestsicherung, sondern schnell auch Unterkunft in Sozialwohnungen, und dann auch Mietbeihilfe, Wohnkostenzuschuss und volle Gesundheitsvorsorge wie Einheimische. Keiner wird weggeschickt, wenn er aus einem „unsicherem Drittstaat“ kommt, wo nicht volle Demokratie herrscht, und das ist zu mehr als 80% der Fall.

Kein Wunder, wenn sie aus der ganzen Welt in Massen zu uns herströmen, vor allem nach Wien, in eine der Welthauptstädte der Migrationsbewegung. Und wir können das alles nur mehr durch Schuldenmachen finanzieren.

Und wir vergessen dabei auch, dass Asyl eigentlich ja nur Schutz und Aufenthalt auf Zeit bedeutet und sich von Zuwanderung unterscheidet, wo der Aufnehmende entscheidet, wer kommen darf und wer nicht. Aber zu dem Zeitpunkt, wo sich diese Vorgehensweise bei uns etabliert hat, wurde nicht bedacht, welche Folgen das mit sich bringen und welche Kosten das auslösen wird. „Wir schaffen das“ war schnell gesagt. Und einmal begonnen, ist das Vorgehen zur Routine geworden, aus der man nicht mehr herauskommen kann.

Wie lange kann das noch gutgehen? Wie lange ist das noch finanzierbar? Wie lange findet das noch Akzeptanz in der ansässigen Bevölkerung?

Kategorie: Allgemein

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