Die EU war drauf und dran, ein neues Gesetz zu beschließen, mit dem der ganzen Welt geholfen hätte werden sollen und der eigenen Bevölkerung neue Lasten auferlegt worden wären. Im letzten Moment ist aber offensichtlich Vernunft eingekehrt und der Gesetzesentwurf ist abgelehnt worden.
Was hätte dieses dieses Lieferketten-Gesetz der EU bedeutet?
Wir Europäer sollen dafür sorgen, dass weltweit Kinderarbeit unterbleibt, dass überall die Menschenrechte eingehalten werden und auch der Umwelt- und Klimaschutz nach grünen Vorgaben Geltung hat. Die Händler und Käufer hier hätten kontrollieren sollen, ob aus dem Ausland beschaffte Waren und Vorprodukte diesen Kriterien entsprechen, und nur solche kaufen dürfen, bei denen dies der Fall ist, und die daher natürlich entsprechend teuer und schwer zu beschaffen wären.
Die Folge dieses EU-Vorhabens wäre, dass die europäische Wirtschaft im Wettbewerb mit anderen Kontinenten massiv Schaden und Benachteiligung erleiden würde, dass hier Unternehmen wegen hoher Kosten und der Wettbewerbsnachteile schließen müssten, Arbeitsplätze verloren gingen und die europäische Bevölkerung für Waren mit ausländischem Ursprung viel höhere Preise zahlen müsste.
Insgesamt gesehen hat es sich wieder um eine Vorschrift zum Nutzen der anderen und zum Nachteil der eigenen EU-Bürger gehandelt! Die Chinesen und andere könnten sich freuen, würden sich aber schwerlich bei ihren Methoden und Verhalten von uns (der EU) beeinflussen lassen. Vielleicht würden sie die dummen Europäer nur belächeln.
Natürlich waren die Grünen die treibende Kraft hinter dieser Initiative. Und die Europäische Volkspartei hat hier wieder einmal mitgetan, mit dem, was die Grünen in Entsprechung ihrer (einseitigen) Ideologie verfolgen. Und natürlich war auch die ÖVP dabei. Schließlich hat aber der zuständige ÖVP-Minister (nicht dagegen gestimmt, sondern) sich nur der Stimme enthalten.
Diesmal ist also dieses sinnlose und nur schädliche Weltverbesserungsprojekt der EU gescheitert. Aber man muss sich schon fragen, was diese EU-Abgeordneten eigentlich glauben, und ob sie sich bewusst machen, von wem sie gewählt werden und wessen Interessen sie vertreten sollen. Für einen normal denkenden Menschen ist die Antwort klar. Und daher sollte er sich bei der bevorstehenden EU-Wahl überlegen, welche Abgeordnete er wählen soll und ob die auch wirklich seine Interessen vertreten!