Die Migranten, die zu uns kommen, vor allem jene aus dem Orient, kommen zu
ca. 90% über den Balkan, mit letzter Station vor der Einreise in Ungarn.
100.000 und mehr in den letzten Jahren. Es waren auch schon noch mehr, und
es könnten in Zukunft auch wieder noch mehr werden.
Zum Glück sind derzeit Bulgarien und Rumänien keine Schengen-Staaten. Ihre Grenzen sind rundum
Außengrenzen, wo die Einreise kontrolliert werden muss. Schon aus dem
eigenen Interesse dieser Staaten. Bulgarien und Rumänien sind daher
(derzeit noch) Barrieren für die Migration vom Orient zu uns nach
Österreich und nach Mitteleuropa.
Wenn allerdings einmal Bulgarien und Rumänien Mitglieder des Schengen-Vertrages und ihre Grenzen
Schengen-Grenzen sein werden, dann sind sie nur mehr Durchgangsraum für
den Weg zu uns und nach Mitteleuropa. Und das vor allem für Migranten, die
es bis nach Griechenland geschafft haben, denn denen sind dann alle
Grenzen offen. Und wer es bis in dieTürkei geschafft hat, der braucht nur
mehr die türkische Grenze überwinden und dann gibt es für den an Grenzen
kein Hindernis mehr.
Österreich kann daher aus guten Gründen dem Schengen-Beitritt von Bulgarien und Rumänien nicht zustimmen, solange die Migration nicht auf anderem Weg unter Kontrolle ist. Dass dies aber so
bald der Fall sein wird, ist wenig wahrscheinlich. Nicht mit der bestehenden Regierung. Und nicht mit den diesbezüglich unbeweglichen und nicht reformfähigen EU-Behörden und Gerichten.
Wir sind da auf uns allein gestellt. Und die Regierung und der Kanzler sollten hart bleiben!
Wenigstens in diesem Punkt!