Auf wie viel Wohlstand sind wir bereit zu verzichten?

Veröffentlicht am von 0 Kommentare

Wir in Europa, wir in der EU. Schon die fast ungehemmte Geldvermehrung durch die EZB hat viel Wohlstand vernichtet, vor allem bei Sparern. Und mit der daraus folgenden Inflation mit rasanten Preisanstiegen konnten viele Lohn- und Gehaltsempfänger und die meisten Pensionisten nicht mithalten. Der Ukraine-Krieg mit der Auswirkung auf die Energiepreise war ein weiterer Preistreiber. Dann sind da die Klimaschutzmaßnahmen, die bei uns ein Ausmaß an Verboten und Einschränkungen angenommen haben, die es anderswo auch nicht annähernd gibt. Die produzierenden Bereiche, vor allem die Industrie, sind massiv betroffen und müssen zurückfahren, ins Ausland verlagern oder überhaupt schließen. Arbeitsplätze sind zu Tausenden verloren gegangen mit sofortigem Wohlstandsverlust bei den Betroffenen. Die Produktion verlagert sich nach Asien und wird dort weit umwelt- und klimaschädigender aufgenommen, als das bei uns der Fall war. Die europäische Autoindustrie, der Motor der europäischen Wirtschaft, wird gerade mit dem Verbot des Verbrennungsmotors praktisch zugrunde gerichtet, ebenso wie die chemische Industrie Europas mit einem weitgehenden Verbot chemischer Dünge-, Pflanzenschutz- und Ungezieferbekämpfungsmittel. Die Produktion von Medikamenten hat sich sowieso schon fast völlig aus Europa verabschiedet. Die Energieproduktion wird radikal eingeschränkt durch das Verbot der Verwendung von Kohle, Öl und Gas. Und dann gibt es auch noch die Beschränkungen für die Landwirtschaft mit der Stilllegung von landwirtschaftlichen Flächen. Auch hier gehen viele Arbeitsplätze verloren.

Weiters bewirkt die Zuwanderung aus fremden Kulturen eine Bevölkerungszunahme, der keine gleichlaufende Zunahme der produktiven Kräften entsprich.Dadurch wird die bestehende Infrastruktur (von Wohn- und Schul- bis Gesundheitsversorgung) überfordert und wachsende Sozialleistungen und Steuern sind die Folge. Schulbildung und Leistungsbereitschaft gehen zurück. Nichtsdestotrotz wachsen die Ansprüche. Das geht nicht zusammen. Der Sozialstaat ist überfordert und die Steuereinnahmen gehen zurück. Die Staatsschulden wachsen. Der Wohlstand nimmt ab.

Kein Wunder jedenfalls, dass da Europa seine Stellung in der Welt verliert. Wir werden zwar klimaneutral sein, aber nur viel weniger produzierende Betriebe haben, keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, eine wenig ertragreiche Landwirtschaft, viel Nachfrage nach Elektrizität und zu wenig Produktion, viele Importgüter und hohe Preise. In der restlichen Welt aber werden Verhältnisse bestehen, wie wir sie derzeit haben oder kürzlich noch hatten.

Kategorie: Allgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert