Warum wir Alten eine eigene Partei brauchen

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Schauen wir uns an, wer in Österreich die Macht hat und wer bestimmt, was bei uns Gesetz ist. Und die Gesetze bestimmen, wie es uns Alten, uns Pensionisten geht, welche Rechte wir haben, wie unsere Pensionen ausschauen, wie das Gesundheitswesen funktioniert. Und all das ist für uns Alte, uns Pensionisten entscheidend, oft lebensentscheidend!

Die Macht im Staat liegt im Parlament, dort werden die Gesetze gemacht. Und die Macht im Parlament haben die politischen Parteien. Schauen wir uns an, wie die dort vertretenen Parteien die Interessen der Senioren und Pensionisten vertreten:

Da gibt es zunächst die ÖVP. Aber innerhalb der ÖVP ist die Schwarze ÖVP durch die türkise ÖVP des Ex-Bundeskanzlers Sebastian Kurz abgelöst worden. Und der war Obmann der „Jungen ÖVP“, dort ist er groß geworden, von dort ist er politisch geprägt, und jetzt ist er selbst erst 33 Jahre alt. Und er hat ein Team um sich versammelt, wo kaum jemand älter als 40 Jahre alt ist. Und so war auch die von ihm gebildete Regierungsmannschaft zusammengesetzt: lauter junge Leute. Kann man da das richtige Verständnis für die Anliegen und Probleme der älteren Generation erwarten? Sicher nur sehr bedingt. Aber auch die „Schwarze ÖVP“ seinerzeit mit Kanzler Schüssel hat bei Pensionisten den großen Sparstift angesetzt.

Und dann gibt es zwei Parteien, die sich gezielt an die Jungen, die jüngere Generation wenden. Das sind die Grünen und das sind die Neos. Die Neos, die Partei für junge Intellektuelle, sowieso und die wollen auch bei den Pensionen sparen. Und die Grünen mit Fridays for Future und Greta Thunberg sind eine Partei, die mit den Jungen und für die Jungen Politik machen will.

Es bleiben noch die SPÖ und die FPÖ. Die SPÖ hat mit der ÖVP in der Großen Koalition jahrzehntelang die Regierung gebildet. Und außer großen und schönen Worten für die Pensionisten ist da für die wenig Gutes herausgekommen. Wenigstens muss man aber anerkennen, dass da die Ärmsten unter den Armen nicht verhungern mussten, die wenigstens hat man begünstigt. Aber sonst? Und die FPÖ? In der Schüssel-Koalition hat sie die ganze den Pensionisten nachteilige Gesetzgebung mitgetragen. Und zuletzt in der Koalition mit der türkisen ÖVP? Da hat sie ebenfalls den wirtschaftsfreundlichen Sparkurs der Wirtschaftspartei ÖVP mitvollzogen. Also auch da ist nicht sehr viel zu erwarten. Denn auch die FPÖ ist eine All-Generationen-Partei, der die Interessen der älteren Generation und der Pensionisten nur am Rande wichtig sind.

Es bleibt daher den Senioren und den Pensionisten nichts anderes übrig, als eine eigene Partei zu gründen, wenn sie wollen, dass ihre Interessen und ihre Ansprüche in Zukunft in der Politik und bei der Gesetzgebung angemessen Berücksichtigung finden.

Und eine solche Partei ist derzeit in Gründung:

die Österreichische Pensionistenpartei

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Peter F. Lang

unter peter.f.lang@gmx.at

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