Ein großer und wichtiger Teil der Bevölkerung, nämlich die Senioren und Seniorinnen, ein Viertel der Bevölkerung, sind im Regierungsprogramm fast unbedacht und unberücksichtigt. Anerkannt werden muss, dass für Mindestpensionisten, die 40 Versicherungsjahre haben, eine Erhöhung der Pensionen vorgesehen ist. Aber sonst findet man im ganzen Regierungsprogramm wenige Programmpunkte, die sich direkt an die Pensionisten und Senioren richten und positive Maßnahmen vorsehen.
Ja, überhaupt wird die große und wichtige Bevölkerungsgruppe der Pensionisten und Pensionistinnen bzw. der Senioren und Seniorinnen gar nicht als eigene Bevölkerungsgruppe mit eigenen Bedürfnissen und Ansprüchen wahrgenommen und mehr oder weniger ignoriert.
Dabei würden die Senioren und Seniorinnen so wie die Frauen, die Jugend, die Beamten und andere Bevölkerungsgruppen schon aufgrund ihrer Anzahl und ihrer doch speziellen eigenen Problemlage doch auch eine eigene und besondere Berücksichtigung im Regierungsprogramm, wenn nicht gar ein eigenes Staatssekretariat zur Berücksichtigung ihrer Anliegen in der Regierungspolitik verdienen. Nichts davon ist vorhanden.
Die Senioren und Seniorinnen in Regierung und Regierungsprogramm – nur ein Lücke, die nicht einmal wahrgenommen wird?
Es ist an der Zeit, dass die Senioren und Seniorinnen jene Rolle in Staat und Gesellschaft spielen, die ihnen zukommt. Das heißt, dass sie auch dort mitreden und mitbestimmen können, wo es darauf ankommt. Das bedeutet vor allem im Parlament, wo die Gesetze gemacht werden. Und das geht nur, wenn es eine eigene Pensionistenpartei gibt und die im Parlament und in den Landtagen ihre Vertreter hat.
Und deshalb wird jetzt eine Initiative ergriffen, eine Pensionistenpartei zu gründen.
Interessenten, die bereit sind, aktiv an der Gründung mitzuwirken, sind eingeladen, dies in Facebook unter „Peter F. Lang“ bekanntzugeben.