In Österreich gibt es 360.000 bis 500.000 Türken bzw. eingebürgerte Türken, in Wien ca. 200.000 bis 300.000. Türken sind fleißig und sie sind seinerzeit gekommen, um hier zu arbeiten. Wer von ihnen hier arbeitet, der hat auch schon ausreichend Deutsch gelernt. Sogar türkische Frauen nehmen Jobs an. In der Regel sind das alles wenig qualifizierte Jobs und, entsprechend der wirtschaftlichen Entwicklung sind sie jene, die als erste den Job verlieren und arbeitslos werden. Die Arbeitslosigkeit bei ihnen ist hoch. Aber sie haben Arbeitslosenversicherung eingezahlt und bekommen daher die Arbeitslosenunterstützung zurecht. In der zweiten Generation sowie bei den Kindern und Jugendlichen, die hier die Schulen besuchen bzw. besucht haben, macht die Integration Fortschritte, wenigstens was Schulbildung und Sprachkenntnisse anlangt. So war es wenigstens bis vor kurzen. Dann ist aber ein Rückschlag eingetreten. Viele wollen sich jetzt gar nicht mehr integrieren und betonen ihre nationale Herkunft. Das schafft Probleme im Zusammenleben, soweit es solches gibt und nicht in die Parallelgesellschaft abgetaucht wird.
Anders als die Türken sind die Zuwanderer – offiziell Asylsuchende -, die in letzter Zeit aus Gebieten islamischer Kultur zu uns gekommen sind. Sie sind nicht gekommen, um hier gleich eine Arbeit aufzunehmen. Und sie sind aus der halben Welt gekommen. Aus Tschetschenien, aus Syrien, aus dem Irak, dem Iran, aus Afghanistan, aus Pakistan, Marokko, Ägypten – woher auch immer. Sie sprechen nicht Deutsch, viele haben noch nie eine Schule besucht, nur wenige haben eine Berufsausbildung. Aber was sie haben, das sind viele Kinder. Und sie verlangen von uns volle Versorgung. Und wir geben sie. Das heißt unsere Regierung gibt sie, die Bundesregierung und vor allem die Wiener Stadtregierung. Sie bekommen bei uns viel mehr als in irgend einem anderen Land. Das gefällt ihnen. Sie holen ihre Verwandten und Bekannten nach, wann immer das geht. Da so viele von ihnen da sind, können sie leicht in ihrer eigenen Parallelgesellschaft verbleiben, und dann ist ihnen Integration nicht wichtig.
Und unsere verantwortlichen Politiker stehen jetzt da mit offenen Mund, weil die Situation ihnen über den Kopf gewachsen ist, sie wissen nicht mehr, was sie tun sollen. Nach Jahren der praktischen Untätigkeit spenden sie uns jetzt Worte der Einsicht. Nur, es glaubt ihnen niemand, dass ihren Worten auch Taten folgen werden. Zum Glück werden sie nach den Wahlen abtreten! Aber wir, die Österreicher, stehen dann da mit dem Pallawatsch, den sie angerichtet haben. Und wir müssen uns fragen: wie kann man da wieder herauskommen?